Verrückt, inzwischen bin ich schon drei Wochen in Guadalajara. Die Zeit vergeht hier wie im Flug. Meine Woche sieht nun ungefähr wie folgt aus; Zur Uni muss ich nur montags und donnerstags, da ich einen Freitag-Kurs gestrichen habe, der einem anderen inhaltlich sehr ähnelt. Das klingt jetzt zwar nach einem recht lockeren Stundenplan, aber dafür hat man hier immer ziemlich umfangreiche Hausaufgaben zu machen, weshalb ich an meinen freien Tagen auch immer zumindest ein paar Stunden mit Texte lesen, Essays schreiben, usw, beschäftigt bin.
Aber die Inhalte sind echt interessant, weshalb es teilweise richtig Spaß macht. Im Fach "Enwicklung von sozialen und öffentlichen Projekten und Unternehmen" werden wir zum Beispiel in das ärmste Viertel Guadalajaras gehen und mit den Menschen dort zusammen ein Projekt entwickeln, sodass sich ihr Einkommen ein wenig verbessert.
Gestern fuhren wir mit einem Austauschstudenten-Programm nach Tequila, ein kleines Städtchen etwa zwei Busstunden entfernt, wo das typisch mexikanische Getränk hergestellt wird.
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Bei der Agavenernte |
Schon auf der Busfahrt fiel auf, dass rund um Guadalajara überall Agavenfelder sind, aus deren Saft der Tequila hergestellt wird. Bis zur Ernte müssen die Pflanzen ca 8 Jahre wachsen, anschließend werden sie gekocht, gepresst, gegärt und anschließend destilliert. So entsteht der weiße Tequila. Um den goldenen zu bekommen, wird er für längere Zeit in Fässern aufbewahrt.
Der Ausflug wurde von Stunde zu Stunde lustiger, da es zu jeder Sorte ein Pröbchen gab, das man natürlich nicht verwehren konnte. Auf der Rückfahrt haben dann fast alle selig geschlafen.
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