Mittwoch, 13. Februar 2013

Zurück in Deutschland

Den letzten Tag in Buenos Aires verbrachte  ich tranquilo auf Märkten und genoss noch einmal die Sonne in einem Park.
Auf dem Flughafen lernte ich eine Musiker-Gruppe aus Venezuela kennen, setzte mich zu ihnen und wir musizierten noch ein Weilchen zusammen, bis ich mich ein paar Minuten bevor das Gate schloss verabschieden musste.
Der Flug verlief ruhig und auch der Umstieg in London war kein Problem. Als ich jedoch in Düsseldorf ankam, wartete ich vergebens auf meinen Rucksack. Der ist in London stehen geblieben.
Blöderweise hatte ich meinen Geldbeutel mit Kreditkarte in diesem vergessen und so stand ich (mal wieder...) ohne Geld da. Da mir nicht viel anderes übrig blieb, ging ich also zum Parkhaus und fragte mehrere Leute, ob sie richtung Karlsruhe fuhren. Tatsächlich fand ich jemanden, der mich zumindest bis zu einer Autobahnraststätte mitnahm und von dort wurde ich 2min später von jemandem mitgenommen, der zufälligerweise sowieso durch Grötzingen fahren musste und mich so bis vor die Haustür brachte. Sehr gediegen.

Bei der Ankunft warteten schon meine Eltern, alle Geschwister und beide Omas auf mich.und es gab Kaffee und Kuchen. Ein sehr schönes Wiedersehen! =)
Und heute Morgen wurde mein Rucksack hier her geliefert.

Damit endet dieser Blog. Ich danke allen Lesern, denn auch wenn ich nicht der große Schreiber bin, hat es doch Spaß gemacht zu schreiben, wenn man weiß dass es auch gelesen wird. Immerhin kamt ihr auf über 2300 Seitenaufrufe.

Hasta luego, amigos!

Samstag, 9. Februar 2013

Buenos Aires

Heute morgen bin ich nach 22 Stunden Busfahrt in Buenos Aires angekommen, von wo aus am Montag mein Flieger zurueck nach Deutschland geht.
Die letzte Woche in Paraguay verging wie im Flug, ich  haette ohne Probleme noch zwei weitere dranhaengen koennen. Die letzten Abende verbrachte ich oft mit Familien vom Steinbruch, mit denen ich damals gearbeitet hatte. Eine opferte fuer mich sogar eine Gans, die ich schlachten  durfte und die wir dann zusammen mit Maniok verspeisten.
Ein paar der Kinder zeigten mir einen nahegelegenen kleinen Berg, auf dem sie vor einiger Zeit Affen entdeckt hatte und tatsaechlich konnten  wir im Morgengrauen zwei verschiedene Affensorten beobachten; einen grossen schwarzen und einen langschwaenzigen hellbraunen, die  sich durch die Baumwipfel hangelten.
Am Freitagabend fuhr ich wie damals mit dem Mopped nach Asuncion und traf mich dort mit meinen Freunden von damals. Ein sehr schoenes Wiedersehen, wo es viel zu erzaehlen gab.
 Am letzten Abend machten wir ein grosses Asado (Grillen), fuer das Nico, mein Gastbruder, seine 10 Wachteln beisteuerte, die wir frisch schlachteten und rupften.
Ansonsten genoss ich jede freie Sekunde die Sonne und badete mich im See. Wie ich gerade im Internet gesehen habe, muss ich mich auf  eine Temperaturumstellung von 45 Grad einstellen... brrrrr...

Heute bin ich durch Buenos Aires gebummelt  und spaeter gehe ich  mit ein paar Freiwilligen die hier arbeiten, auf eine Fiesta de Carnaval.